Immer Billiger? - Immer Mehr?


"Geiz ist geil", eine Kampagne von einem bekannten Supermarkt hat vieles in den Einzelhandelsstrukturen kaputt gemacht.

Plötzlich wurde es cool und hip günstig einzukaufen und vor allem sollte alles immer billiger, billiger, billiger werden, auch in der Textilbranche. Es war nicht eine kurze Erscheinung, "Geiz ist geil" hat sich eingebürgert und das ist ein vieler Hinsicht sehr problematisch

Kunden haben ein immer größeres verlangen nach Nachhaltigkeit und Transparent von Textilunternehmen, und zurecht so. Nur, geht dieses Verlangen nicht im einklang mit dem €10 T-Shirt oder die €20 Hose das man gerade spontan beim Flanieren gekauft hat, nicht weil man es gebrauch hat, sondern weil es ein Schnäppchen war. Zu Hause angekommen, wandern die teile in den Schrank zu den anderen 25 T-Shirts und 15 Hosen.

Nur, auf welche kosten? Wie soll es möglich sein immer günstiger zu produzieren, um die Konkurrenz auszubooten und noch mehr Artikel zu verkaufen?

Je nach Vertriebs- und Organisationsstruktur, also, vertreibe ich die Ware selber in eigenen Shops, oder verkaufe ich als Marke meine Produkte weiter an Modehäuser im Einzelhandel, gibt es in paar Variation in der Kostenstruktur.

Grundlegend kann aber davon ausgegangen werden, dass mit mindestens eine 3'er Kalkulation Verkaufspreise berechnet werden. Bedeutet, das €10 T-Shirt einen Einkaufspreis von höchstens ca. €3 hat.

Die Route von den meisten Unternehmen heißt, "Go East" Nach China, Bangladesch, Indien & Indonesien.


Dazu morgen dann mehr.



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